Nordrhein-Westfalen schwitzt. Die Thermometer überschreiten derzeit locker die 38-Grad-Marke, und die Luft steht gefühlt wie in einer Bäckerei. Wer nicht gerade auf einem Wasserbett mit Ventilator wohnt, stellt sich schnell die Frage: Wie kommt man da bloß durch die Ferien?

Ganz einfach: mit ein bisschen Kreativität, einer Portion Spontanität, und einem Plan B, der nicht gleich Sonnenstich heißt. Wer morgens früh aufsteht, kann die noch kühleren Stunden für einen Spaziergang im Park nutzen oder ein bisschen Radfahren im Grünen. Sobald der Tag Fahrt aufnimmt und die Sonne richtig aufdreht, wird es Zeit, sich zurückzuziehen, zum Beispiel in ein angenehm temperiertes Museum oder eine gemütliche Bibliothek.

Auch Kirchen bieten überraschend angenehme Temperaturen, wenn man einfach mal fünf Minuten die Stille genießen will. Und wer sich nach Bewegung sehnt, aber keine Lust auf Schweißausbrüche hat: viele Indoorspielplätze und Kinos haben ihre Klimaanlagen aufgedreht.

Natürlich bleibt auch der klassische Sprung ins kühle Nass ein Highlight. Ob Freibad, Badesee oder sogar ein kleiner Bach am Stadtrand, Wasser zieht immer. Und wer nicht raus will, kann sich mit einem nassen Handtuch im Nacken und einem selbstgemachten Eis auf dem Balkon wie ein echter Ferienprofi fühlen. Übrigens: In höheren Lagen wie im Sauerland ist es häufig um einiges angenehmer, ein kleiner Ausflug lohnt sich also doppelt.

Kurz gesagt: Auch wenn es draußen brennt wie beim Grillfest, die Sommerferien in NRW müssen deshalb noch lange nicht ins Wasser fallen. Manchmal reicht schon ein kleiner Tapetenwechsel, um den Tag erträglich, oder sogar richtig schön, zu machen.

Bleibt cool, im wahrsten Sinne des Wortes.

02.07.2025